Donnerstag, 9. April 2020
Geschäft ist Geschäft
Als Gutenachtgeschichte habe ich meiner Frau gestern Abend den von mir erlebten Zusammenhang zwischen dem Atomium in Brüssel und dem grössten Klo der Welt in Hornberg im Schwarzwald erzählt.

Mein Freund und Kunde Michel aus meiner belgischen Übersetzer- und Dolmetscherzeit hatte mit beiden zu tun. Seine Firma hat die Aussenverkleidungen der silbern glänzenden Kugeln des Atomiums erneuert und im Werk Duravit, für das der Designer Philippe Starck das grösste Klo der Welt geschaffen hat, eine Fassadentäfelung aus Spezialmaterial geliefert und angebracht.

Mit Michel fuhr ich auch öfters als Dolmetscher mit zu Fulgurit in Dettelbach bei Würzburg und zu Eternit in Berlin. Wir assen und logierten immer in den besten Hotels und einmal speisten wir auch im Restaurant in der obersten Atomium Kugel, zu dem ein Aufzug 100 Meter in die Höhe führt. Die anderen Kugeln sind durch Rolltreppen miteinander verbunden.

Heute mittag zeigte ich meiner Frau dann auf dem Handy ein paar Bilder vom grössten WC der Welt, vom Atomium und von dem Designer Philippe Starck, der vor allem Stühle und Sitzmöbel entworfen hat.
"Der war wohl sehr an Stuhlgang interessiert", kalauerte sie, worauf wir beide spontan lachen mussten. "Das grosse Geschäft", wollte ich erläutern, machen die vor allem mit Indien."


Doch schon nach den ersten drei Worten dieses Satzes mussten wir in erneutes Lachen ausbrechen.


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